- Gender am Sa Jan 08, 2011
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Der entsprechende Auszug lautet:
Und
noch ein anderes Wetterthema führte Manfred Zalenga in seinem
Jahresrück- und ausblick aus: die inzwischen fast notorische
Hochwassergefahr. „1997 haben wir noch vom Jahrhunderthochwasser
gesprochen. Davon spricht keiner mehr.“ Inzwischen müsse man von
Hunderttage-Hochwassern reden, so schnell wechseln sich die kritischen
Lagen an Oder, Neiße und Spree ab. Er watschte bei dieser Gelegenheit
gleich noch einen Irrglauben ab. Denn Brandenburg wurde prophezeit, dass
der Landstrich durch die Klimaerwärmung zur Steppe werde. Danach sieht
es nun überhaupt nicht aus. Die hohen Pegelstände werden sich wohl auch
in 2011 fortsetzen.
Vielmehr, so Zalenga, müssten nun vor allem
im Bereich der Spree Maßnahmen ergriffen werden für Hochwasserschutz
bzw., um das Wasser in den Griff zu bekommen. An der Spree entwickele
sich eine Situation, bei der man nun anders handeln müsse. Zalenga
verschwieg auch nicht den entscheidenden Punkt: „Das wird viel Geld und
Energie kosten.“
Dass sich schnell etwas mit den Schutzmaßnahmen
ändert, damit ist kaum zu rechnen. Vielmehr werden wieder die vielen
freiwilligen und professionellen Helfer gefragt sein, die Sandsäcke
füllen und die Deiche sichern
Ist die Politik hier schon auf dem Rückzug? Sind wir auf dem richtigen Weg?