Leitfaden für Landwirte im Rahmen der ökologischen Diskussion

  • Im Zuge der aktuellen Diskussion zur Massentierhaltung, zur ökologischen Landwirtschaft und zum Tierwohl, möchte ich hier mal die Betriebshistorie darstellen.
    Der Landwirtschaftsbetrieb wurde 1990 gegründet und bewirtschaftet seit dem überwiegend Flächen in der Müggelspreeniederung. Der Betriebsinhaber sah das ökologische Potential und entschied, nicht mehr intensiv, sondern extensiv zu wirtschaften.
    Später(1995) wurde auf ökologische Landwirtschaft umgestellt. Die ersten Jahre waren sehr hart, da überhaupt kein Bedarf an Biofleisch vorhanden war. Der Absatz des biologisch erzeugten Rindfleisches funktionierte nur konventionell. Trotzdem wurde dieser Weg konsequent fortgeführt. Seit 2015 mit dem Zertifikat "für die Artenvielfalt". Ein höherer Standard geht zurzeit nicht. Zur Freude der Umweltbehörden und Umweltschützer? Angeblich soll diese Form der Landwirtschaft politisch gewollt sein. Nicht so in der Müggelspreeniederung. Hier wurde vermutlich 2002 die Zerstörung dieser Landnutzungsform beschlossen und wird auch rechtswidrig und illegal umgesetzt.
    Im Ergebnis ist die ökologische Landnutzung gar nicht das Ziel, sondern die Einstellung jeglicher landwirtschaftlicher Nutzung und letztendlich Sukzession. Und diese wird dann mit Zwangsgeldern durchgesetzt, wenn der Bauer dann nicht mehr mitzieht. Daher muß sich jeder Landwirt ernsthaft fragen, ob er seinen aktuellen Stand lieber verteidigt oder sich dem Diktat der Umwelt beugt und letztendlich untergeht.
    Die ökologische Landwirtschaft fördert die Entwicklung von Biodiversität und seltenen Arten. Wenn diese sich dann etabliert haben, wird zu deren Schutz die land- u. forstwirtschaftliche Nutzung untersagt und die Flächen umgewidmet.
    Eine schleichende Enteignung und ein schleichender Tod.

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