LsV und die DüV, ein bildliches Resümee

    • Offizieller Beitrag

    „Das Übel an der Wurzel packen“, ist ein gebräuchliches Sprichwort. Den Bauern scheint es allerdings wenig bekannt zu sein. Die versuchen nämlich nur an den einzelnen Ästen des Politkbaumes rumzusägen. Während man sich mit einem Ast beschäftigt, wächst ev. bereits ein neuer nach und die anderen werden dicker. Als Äste würde ich mal beispielhaft aufzählen: Umweltschutzgesetz, Hochwasserschutz, WRRL, FFH, SPA, Gewässerrandstreifen, AUM, GEK, Schutzgebiete, DüV, Absatzmärkte, Tierschutz, Green Deal, Agrarpaket, Agrarförderung, LEH, DBV, NABU, BUND ……. . Der Stamm aller dieser Dinge sind in die Fachbehörden der Länder und der Kreise. Die Wurzel sind die Fachbehörden des Bundes. Einen Baum bringt man nicht mit Argumenten dazu, daß er aufhört zu wachsen. Das ist die bildliche Darstellung der aktuellen Situation. Ich schnippele seit Jahren an ein paar Zweigen rum, weil mir der zweite Mann für die Bügelsäge fehlt. Selbst wenn es den Landwirten gelungen wäre, die DüV zu stoppen, sind noch unzählige weitere Baustellen vorhanden, die existenzbedrohend sind. Ohne Entwurzelung des Baumes ist das gesamte LsV-Projekt zum Scheitern verurteilt.
    Die DüV ist schreiendes Unrecht, welches durch die jeweiligen Zweijahresschritte in Verordnungen verfestigt und verschärft wurde. Die Roten Gebiete sind ein Zweig an diesem einen Ast. Ein Zulassen der Verabschiedung der DüV(Verfestigung von Unrecht) unter der Begründung, daß ein Zweig(Rote Gebiete) gekürzt wurde, ist absolut inakzeptabel. Das muß allen Betroffenen eigentlich klar sein. Zusätzlich noch ein Blick auf unser Strafrecht. Die Paragraphen kann sich jeder mal im Zusammenhang mit der DüV durchdenken: §263 StGB, §263a StGB, §267 StGB, §268 StGB, §269 StGB, §270 StGB, §271 StGB und §274 StGB. Die Aufzählung ist nicht abschließend.
    Ein Resümee der vergangenen Monate kann jeder für sich selbst ziehen, auch für die Zukunft und das weitere Vorgehen. Noch ein abschließender Hinweis dahingehend, daß ein Baum sich selbstverständlich nicht über das Vorhandensein eines Rechtssystems bewußt ist, daher eine Gerichtsbarkeit nicht anerkennt und auch kein Strafrecht zu beachten braucht, da die Staatsanwaltschaft in Deutschland weisungsgebunden ist und nicht selbsttätig agieren kann. Gerne kann man noch darüber diskutieren, ob die NGO´s inzwischen dem Wurzelwerk zuzuordnen sind. Im Kern ist das aber unerheblich. Solange die Landwirte mit Ihren Treckern wie ein Schwarm Vögel im Geäst sitzen, hat das nach unterhalb keinerlei Auswirkungen und wird es auch nie haben. Ein Politikwechsel ist daher zwingend erforderlich.

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