29.05.2012 Termin mit dem Landtagsabgeordneten Herrn Homeyer und dem RBB in derMügelspreeaue, zum aktuellen Hochwasser

  • Am 29.05.2012 fand ein Termin zur Hochwasserlage in der Müggelspreeaue statt. Teilgenommen haben Herr Homeyer als Landtagsabgeordneter der CDU, der RBB und Betroffene. Am Abend sollte der Beitrag gesendet werden. Die Mattscheibe blieb nicht dunkel, aber alle Beteiligten haben den Fernseher umsonst angeschaltet. Der Beitrag wurde nicht gesendet. Alternativ wurde über die Wüste Brandenburg berichtet und welche Probleme ein Bauer mit seiner vertrockneten Fläche hat. Ist es politisch zu brisant darüber zu berichten, daß es zu dieser absoluten Trockenzeit Bürger mit nassen Kellern und Landwirte mit überfluteten Wiesen gibt? Steht hier das Argument von Freude:"Es hat ja zu viel geregnet!" zur Disskusion? Diese Aussage der Landesregierung ist nicht halbar und von Ihr selbst widerlegt(Kleine Anfrage der CDU) . Ist der Hochwasserbeitrag politisch abgesetzt worden? Ich bin gespannt. Die Situation an der Müggelspree ist nur noch mit dem rechtswidrigen Rückbau und der Einstellung der Unterhaltung zu erklären.

  • Sieht man sich unsere Medienlandschaft in Brandenburg und LOS an, so stellt sich die Frage :
    Sind Moz und RBB Behördenhörig oder nur desinterressiert ?
    Für den politisch interessierten kritischen Bürger, erscheint die Berichterstattung vor allem
    bei kritischen Themen wie der Vernässung der Müggelspreeniederung, die eine Zertsörung
    der Landwirtschaft und des Eigentums von Bürgern nachsichzieht, doch sehr weichgespült und
    es entsteht der Eindruck das man blos nicht bei den Behörden anecken will oder die Redakteure und Mitarbeiter
    sind tatsächlich so naiv zu glauben, das was von Behörden kommt der Wahrheit entspricht.
    Wir als kritische Bürger wissen, das von Behördenseite die Wahrheit so weit verbogen wird,
    das sie als solche schon nicht mehr erkennbar ist und das hier nicht die Interessen der Bürger sondern der Behörden
    vertreten werden.
    Es sollte doch für jeden Journalisten ein gefundenes Fressen sein Widersprüche aufzudecken.
    Weder bei der MOZ noch beim RBB ist davon etwas zu spüren.
    Sieht man sich die Berichterstattung der MOZ über die Hochwasser oder Vernässungsproblematik,
    die Arbeit der Gemeindeverwaltung oder Gemeindevertretung Grünheide an, so wird darüber sehr weichgespült berichtet,
    aber nicht kritisch damit auseinandergesetzt.
    Da engagiert sich der Landtagsabgeordnete Dierk Homeyer für die Bürger und Landwirte wegen der Vernässung und deren Folgen
    lädt die Presse ( MOZ) ein und der erscheinende Journalist erweckt mit seinem griesgrämigen Gesicht und seinem Verhalten
    den Eindruck der absoluten Lustlosigkeit und Desinteresse. Er besitz noch nicht mal die Höflichkeit seinem Gesprächspartner
    Herrn Homeyer aufmerksam zuzuhören und ihm dabei in die Augen zu schauen.
    Seine Berichterstattung gab zwar das wesentliche wieder, aber das er sich damit ernsthaft befasst hat, war nicht zu erkennen.
    Da bittet das RBB Herrn Homeyer um Mithilfe, weil sie über die Problermatik Vernässung berichten wollen, wesentlicher Punkt nasse Keller.
    Unser Eindruck: die erscheinde Mitarbeiterin wirkt sehr unproffesionell und unvorbereitet.
    Der Beitrag sollte 19:30 Uhr in RBB Aktuell erscheinen und es wär aus unserer Sicht auch sehr wirksam gewesen.
    Erst berichtet ein Landwirt darüber das er wegen der extremen Trockenheit um seine Ernte fürchtet und unser Beitrag
    hätte das andere Extrem gezeigt, dass unsere Landwirte wegen extremer
    Vernässung, also zuviel Wasser, in ihrer Existenz bedroht sind und unsere Häuser wegen zu hoher Grundwasserstände ebenfalls zerstört werden.
    Diesen Widerspruch zu zeigen und das kritisch zu hinterfragen, wäre meiner Meinung nach wirklich investigativer Journalismus gewesen.
    Davon ist bei RBB und MOZ nicht viel zu spüren, unser Beitrag erschien nicht.
    Es ist wirklich an der Zeit das unsere Medien sich mit diesem Thema mal kritisch auseinander setzen und anfangen die Behörden
    unter die Lupe zu nehmen. Was hier von Behördenseite getan wird, hat mit Demokratie nichts zu tun und erinnert schmerzlich an Zeiten vor der
    Wende.
    Das wäre ein Thema für die Medien, das ganze Zeitungen und Stunden an Sendezeit füllen würde.

  • Nach aktueller Auskunft konnte der Beitrag aus Platzgründen nicht gesendet werden.
    Ein neuer Sendetermin steht noch nicht fest.

    Heute hätte dieser Beitrag zum Hochwasser auch gesendet werden können, aber er liegt auf dem Trockenen.
    Um das Märchen der hohen Niederschläge, der Bodensackung und -degradierung und auch die Bodenverdichtung nicht zu vergessen, aufrecht halten zu können, kann dieser
    Beitrag erst nach dem nächsten Regen gesendet werden. Der unbedarfte Zuschauer wird den Regen und das Wasser verbinden. Das der Tag der Aufnahme und der Sendetermin dann nicht übereinstimmen, wird bis auf eine
    handvoll Leute niemand wissen.
    Sehr geehrte RBBler, von mir aus können Sie den Beitrag gleich ins Archiv legen. Die Nichtsendung des Materials ist für mich viel aussagekräftiger.

  • Ob das Bildmaterial des RBB, vor Erreichen der Sendeanstalt, vertrocknet ist oder aufgeweicht wurde, wird sich im Nachgang nicht mehr ermitteln lassen.
    Einige wenige Bilddokumente sind aber erhalten geblieben. Somit können wir der Nachwelt den Beweis erbringen, daß es diesen Ortstermin tatsächlich gegeben hat.
    Bild 1 , Bild 2 , Bild 3 , Bild 4

  • Wo auch immer. Aber es gab Regen. Daher konnte der Beitrag heute gesendet werden, vor einem Ausflug in den Schnee und vor Wasserbüffeln,aber verkürzt natürlich.
    Der Landtagsabgeordnete Herr Homeyer wurde komplet rausgestrichen.
    Die Dramaturgie wurde fachmännisch erarbeitet. Der Zuschauer fragt sich nach der Sendung nur: "Wo hat es zu dieser Zeit geschneit? Wie da war auch was mit Wasser? Geht ja gar nicht, hat ja geschneit."
    Ich für meinen Teil möchte jetzt diese kuschligen Wasserbüffel haben. Sofort bitte.

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