BI Müggelspree verlässt die AG - Offener Brief an Umweltministerin Tack

  • Hallo Leute,

    Da man in der Presse nie so ausführlich berichten kann, wie man es eigentlich müsste, hier ein paar Hintergrundinformationen.
    Das Fazit für 2012 war die Grundlage für den Artikel im ND vom 28.01.13.
    Den anhängenden Vortrag haben wir ja letztes Jahr aus Rücksicht auf die Gespräche noch zurück gehalten, um den Vorwurf zu verhindern wir würden das LUGV bloßstellen.

    Dieser Vortrag hat dazu geführt, das Herr Genehr sehr ungehalten reagierte und uns den Vorwurf machte, wir würden hier einfach so Berechnungen anstellen. Dazu gäbe es aber genaue Modellrechnungen nach denen verfahren werden müsste. Wir fragten Herrn Genehr ob er dem Vortrag nicht zugehört hätte, das wir keinerlei Berechnungen durchgeführt haben, sondern nur die Daten des LUGV gegenübergestellt. Herr Genehr musste uns dann rechtgeben, das eine Erhöhung des Niedrigwassers Hochwasserneutral ist, aber nicht wie im Vortrag an Hand der Daten des LUGV bewiesen eine Erhöhung des Mittelwassers. Anzumerken ist noch das das LUGV seine Modellberechnungen überprüfen sollte, vielleicht verwenden sie hier ja die Falschen. Oder tun sie dass bewusst ?

    Fakt ist auf jedenfall dass das LUGV nur die Daten erhebt, die keinerlei Aussagen für unsere Situation erbringen können. Nach eigener Aussage ( Frau Trippens ) sind die vorhanden Pegel nicht repräsentativ für die Müggelspreeniederung. Die Grundwassermessstelle Freienbrink misst den Grundwasserleiter 2 der nicht den Einfluss der Spree wiedergibt. Das kann man nur im GWL 1 messen. Diese vorhandenen Messtellen und die alten Pegel zwischen Fürstenwalde und Erkner hat man aber bewusst deaktiviert. Nach der Devise was ich nicht messe muss ich auch nicht zur Kenntnis nehmen. Auf meine Frage was man unternehmen werde, wenn sich die Verlandungen zwischen dem gemessenen Querprofilen befinden, antwortete Herr Genehr das man dafür ja keine Vergleichswerte hätte. Eine Längsprofilmessung hat man ja bewusst vermieden. In WÖRK MS gibt es ein Längsprofil was auf Daten aus der Vorwendezeit beruht. Ein Vergleich würde auf den Meter genaue Ergebnisse bringen. Aber das unterlässt man ja bewusst.

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